Schwedische Polizei verstärkt Schutz von jüdischen und israelischen Einrichtungen nach mutmasslichen Schüssen nahe der Botschaft.
Schweden EQT
Die schwedische Polizei hat die Sicherheitsmassnahmen rund um jüdische und israelische Objekte erhöht. (Symbolbild) - pixabay

Die schwedische Polizei hat die Sicherheitsmassnahmen rund um jüdische und israelische Objekte im gesamten Land erhöht. Das teilte die Polizei am Freitag mit. In der Nacht zu Freitag waren in der Nähe der israelischen Botschaft in Stockholm mutmasslich Schüsse gefallen.

Daraufhin wurde ein grosses Gebiet im Zentrum von Stockholm abgesperrt; mehrere Personen wurden in Gewahrsam genommen. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft wurde bislang noch niemand verhaftet. Man wisse nicht, ob der Vorfall mit der israelischen Botschaft im Zusammenhang stehe oder ob es ein Zufall sei, sagte ein Polizeisprecher der Nachrichtenagentur TT.

Vorsichtsmassnahme trotz Unklarheiten

Man wolle aber auf der sicheren Seite sein und erhöhe deshalb unter anderem die Polizeipräsenz in gewissen Gegenden. In einer Mitteilung der Polizei hiess es, dass die Behörde eng mit dem schwedischen Nachrichtendienst sowie mit Vertretern der jüdischen Gemeinden zusammenarbeite.

Ende Januar war vor der israelischen Botschaft in Stockholm ein gefährlicher Gegenstand gefunden worden. Mehrere schwedische Medien berichteten davon, dass es sich um eine Handgranate gehandelt habe. Der schwedische Nachrichtendienst ermittelte wegen des Verdachts einer Terrortat.

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